Wir zeigen hier auch die Originale der Illustrationen, soweit sie noch erhalten sind.
Der Opfertod des Heiligen
Nach einiger Zeit schritt ein sehr langer Zug von Männern, welche Tiere mit sich führten oder verschiedene Habseligkeiten trugen an uns vorüber...
...und so entwickelte sich ein Tongefecht, welches den Vogel so erzürnte, dass er unter einen wütenden Gallicinium sich losriss und in das Innere des Grabes flüchtete.
Da vernahm ich das Prasseln einer Flamme und bemerkte zugleich einen lichten Schein, der sich zwischen den Bäumen fast bis zu mir verbreitete.
"Halt, keine Gegenwehr!" ermahnte ich sie, indem ich den Revolver zog.
"Hast du dort den Scheiterhaufen nicht gesehen?" antwortete er finster. "er hält mich zurück."
Halef kniete hart am Rande der Platform und hielt seine Büchse auf den Kopf des Obersten gerichtet. Dieser wechselte die Farbe, ob vor Angst oder Wut, das weiss ich nicht.
...und packte den Oberst. Mit der Körperkraft eines Riesen hob er ihn empor - zwei Sprünge, und er stand vor dem Scheiterhaufen; noch einer - sie verschwanden in der lohenden Glut, die über ihnen zusammmeenschlug.
"Hund, wagst du es, in meinem Zelt die Waffe gegen mich zu ziehen! Fort, hinaus mit ihm!"
...und nun begann man eine vorsichtige, nur Zoll für Zoll fortschretende Wegräumung der Aschendecke.
Da tat der Kaimakam einen schnellen Sprung auf mich zu und suchte es mir zu entreissen. Ich hatte das erwartet, wich ebenso schnell zur Seite, und er fiel strauchelnd zu Boden.
Wir zogen den Abhang hinunter, zwischen dem wallenden Meere der Fackeln hindurch.
Dojan
Wir erreichten das kleine Dörfchen Bebozi, das auf dem Gipfel einer bedeutenden Höhe liegt.
Mohammed Emin aber, der sonst so ernsthafte Mann, lachte laut.
"Komme herbei, du liebliche Tochter der Kurden von Missuri!"
Auf dem hohen, spitzigen Kopf sass wie ein umgekehrter Kaffeeesack die kurdische Mütze.
(Das Original ist nicht erhalten)
(Das Original ist nicht erhalten)
In der Festung
Der Hund hatte sich auf den rechten Arm des Arnauten gelegt, dass dieser denselben nicht bewegen konnte. Dabei hielt er ihn mit den Zähnen am Hals, zwar leicht, aber doch so, dass der Überwundene bei der geringsten Bewegung verloren war.Nun ritten wir nach dem Palast des Kommandanten. Vor demselben standen etwa zweihundert Albanesen in Parade, angeführt von uwei Mulasim unter dem Kommando unsers tapfern Selim Agha.
Nämlich ein Diener kam äusserst eilfertig aus dem Zimmer des Mutesselim gestürzt und kehrte nach einiger Zeit mit zwei Büchsen zurück, auf denen die Deckel fehlten.
"Schurke!" rief er aufspringend. "Ich werde --"
"Ja, rette sie, rette mein Urenkelkind!" wiederholte sie, indem sie bittend die gefalteten Hände erhob, von denen ein Rosenkranz hernieder hing.
Er stellte sich in die Mitte des Raumes und erzählte mit singender, lamentierender Stimme die tausendmal gehörten geschichten von Abu-Szaber, dem schiefmäuligen Schulmeister, dem Liebessklaven Ganem....
Der Agha lag am Boden und schnarchte laut bei offen stehenden Mund. Ich rüttelte ihn erst leise und dann stärker am Arme. er erwachte nicht. Nun ergriff ich die Lampe und verliess die Stube...
Ich trat näher zu ihm heran und sagte: "Sprich nicht mit mir!" Er blieb infolgedessen still. "Siehst du, dass er nicht ntwortet!" meinte der Segeant zornig.
"Siehst du das Loch an dem Stamme der Eiche, dort grad über dem Aste?"
"Ja, Sihdi."
Ein Dolch blitzte in seinerr Hand, und im Nu war er durch das Zimmer hinweg, auch an mir vorüber und zur Tür hinaus. Wir eilten nach und kamen grad recht, zu sehen, dass er draussen zu Boden gerissen wurde.
"Wo hast du sie?"
"Sie wurden mir genommen." "Wo?" "Im Schlafe."
"Er lügt, Mutesselim!...
"Ich habe nicht gewusst, dass du kommst. Erlaube mir, dir eine Pfeife zu stopfen, wie man sie hier selten raucht." Eben trat Halef ein und brachte Tabak;...
Er begann die Summe auf dem Fussboden aufzuzählen.
Der Mutesselim leerte nun vor allem Dingen die Taschen des Gefangenen.
Ich verabschiedete mich und ging nach Hause. Dort merkte ich, dass es ungewöhnlich laut in der küche herging. Es musste der edlen "Myrte" etwas widerfahren sein,was ihren Unmut erweckt hatte.
Ich drehte mich um. "Mutesselim, lass die Türe liegen."
Nach einer schnellen Kraftanstrengung stand ich oben vor dem Kommandanten, dem ich die Pistole unter die Nase hielt.
Die "Myrte" hatte hm mit einem sehr geschickten Griff sämtliche Hundertpiasterstücke weggestrichen.
Ich liess mich gar nicht anmelden, sondern trat ein. Der Hund an meiner Seite.
Unter Bluträchern
Die sechs Schüsse wurden schnell hintereinander abgegeben.Ehe er es vermuten konnte, fasste ich ihn unter dem rechten Arm und beim linken Oberschenkel und hob ihn empor.
DEr Engländer betrachtete sich den Gefangenen, werlcher höchstens im Anfang der zwanziger Jahre stehen konnte, und sagte dann: "Master, dieser Kerl sieht sehr ähnlich! Dem Alten! Yes!"
Ein tüchtiger Satz brachte uns über das Geröll hinweg.
"Zounds!" rief der Engländer und griff sich an den Oberarm. Eine Kugel hatte ihn getroffen. Ich selbst lag am Boden, und mein Pferd rannte im Galopp davon. Ich stand auf, eilte ihm nach und kam glücklich zum Dorfe hinaus, obgleich auch aus den andern Häusern mehrere Schüsse auf mich fielen.
Bären- und Menschenjagd
Das jetzt wütende Tier erhob sich und versuchte, den Schaft abzubrechen...
...schob sich den Turban aus der Stirn und schritt mit angelegter Büchse auf die Bärin zu.
Da wendete einer der Reiter den Kopf und sah, dass ich die Augen geüffnet hatte.
"Halt!" rief er. "Er lebt!"
Hier oben wurde unter Eichen Halt gemacht. Die Reiter stiegen von dn Pferden. Auch wir durften herab, wurden aber miteinander an den Stamm eines Baumes gebunden.
Er erhob sich und öffnete eine Türe. Scheinbar aus Höflichkeit stellte er sich zur Seite, um uns zuerst eintreten zu lassen; aber kaum hatten wir die Schwelle über schritten, so warf er die Türe zu und schob den Riegel vor.
(Original nicht erhalten)
Ich nahm die Büchse in die Hand, wirbelte sie um den Kopf; Lindsay tat dasselbe, und unsere Pferde schnellten durch den Kreis hindurch. Zwei einzelne Schüsse fielen hinter uns: sie schadeten uns nicht.
Einen Augenblick schwebten seine Vorderhufe über der Tiefe, dann fassten sie festen Fuss; die gefährliche Wendung war geglückt.
Dieser letztere Schrei kam zwischen den Hypotenusen und Katheten des Engländers hervor, welchem die Kugel des heimtückischen Schützen das Messer samt dem Bissen vor dem Munde aus der Hand gerissen hatte. "Zounds!" rief er. "Wer war der Halunke, he?"
Der Geist der Höhle
Im Nu schnellte ich mich vom Pferde und stellte mich hinter dasselbe.
Nun nahm ich sein eigenes Gewehr empor und zielte auf ihn. "Mann, bleib weg von mir, sonst schiesse ich!" gebot ich ihm. Er raffte sich empor, hielt sich die Magengegend und blickte mich mit wutfunkelnden Augen an...
Das Bett des Flusses war hier mit scharfkantigen, schlüpfrigen Steinen besäet; das Wasser reichte mir stellenweise bis an die Brust, und da ich zu eng an das Pferd gefesselt war, so hatte ich mehr als genug auszustehen, ehe wir das andere Ufer erreichten.
Da störte mich die Stimme der holden Madana auf. Sie war ein Weib; warum sollte sie so lange schweigen! "Willst du essen?" fragte sie mich.
"Verzeihe, dass ich mich nicht erhebe, um dich zu begrüssen. Ich bin an diesen Pfahl gebunden."
Wir liessen uns nebeneinander darauf nieder, während das Licht auf einer Steinkante stand.
Der Hund warf sich auf ihn, während ich mir Mühe geben musste, das Pferd zu beruhigen.
Der Kleine fasste den Grossen beim Kragen des Gewandes, hob ihn halb empor, drehte sich um, so dass Rücken auf Rücken kam, und schleifte ihn hinaus..
(Original nicht erhalten)
Es war ein überaus phantastischer Ritt.
(Original nicht erhalten)
Meine "Petersilie" legte die Arme über die Brust und forcierte eine Verbeugung...
Sie hatte sich während ihrer Rede erhoben. Ihre hohe Gestalt stand aufrecht vor mir...
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