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Montag, 19. September 2016

Paul Hey: Künstleransichtskarten 1. Teil

Vor gewisser Zeit zeigten wir Paul Heys Bilder zu Sang und Klang für's Kinderherz. In den neueren Ausgaben wurden Soldatenlieder verbannt. Aber die Bilder dazu  gehören auch zu Heys Schaffen und sollten deshalb auch vorgestellt werden. Der Auftragsgeber war der Verein für das Deutschtum im Ausland E.V. "Unsere Feldgrauen" und die Karten liefen unter Soldatenliederpostkarten. Zudem schuf Paul Hey fast für jedes deutsche Volkslied ein Bild. Natürlich wirken diese Bilder heute nostalgisch, aber trotzdem rufen sie in einem ein Gefühl von Heimweh und Sehnsucht wach, von einer Welt, die so nicht mehr existiert.



Still ruht der See - die Vögel schlafen - ein Flüstern nur  - du hörst es kaum.

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick
Im Tale grünet Hoffnungsglück (Goethe)

Was nützet mir ein schöner Garten - wenn andre drin spazieren gehn - Und pflücken mir die Röslein ab, woran ich meine Freude hab

Der Mond ist aufgegangen
die gold'nen Sternlein prangen
am Himmel hell und klar

Wer hält im deutschen Osten vor unsrer Türe Wacht...

Mädle ruck' ruck' ruck' an meine grüne Seite
I hab' di gar so gern
I kann di leide

Die Lore am Tore

Bin ein fahrender Gesell
Kenne keine Sorgen
Labt' mich heut' ein Felsenquell
labt' mich Rheinwein morgen


Wenn die Soldaten durch  die Stadt marschieren
Öffnen die Mädchen Fenster und die Türen


Dort wo der alte Rhein mit seinen Wellen so mancher Burg
bemooste Trümmer grüsst - bei dir du Vater Rhein an Deinen Ufern möcht' ich sein

Da drunten in der Mühle sass ich in süsser Ruh'
Und sah dem Räderspiele und sah den Wassern zu.

Jetzt geh I ans Brünnele...


Kein Feuer, keine Kohle kann brennenso heiss
Als heimliche Lieb,e von der Niemand nichts weiss.

O Täler weit, o Höhen...

In der Heimat - in der Heimat - da gibt's ein Wiedersehen

Ich bin vom Berg der Hirtenknab

Wohlauf die Luft geht frisch und rein...

Schwer herein schwankt der Wagen kornbeladen bunt von Farben auf den Garben liegt der Kranz -
und das junge Volk der Schnitter fliegt zum Tanz.

Mein Schatz ist a Reiter - a Reiter muss sein.
Das Ross ist des Königs - der Reiter ist mein.

Am Brunnen vor dem Tore, da steht ein Lindenbaum.


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