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Montag, 22. Februar 2016

Wilhelm Roegge: Bilder zu Der kleine Jan Bluhme von Dikken Zwilgmeyer

Wilhelm Rögge der Jüngere (geboren am 12. Juni 1870 in München; gestorben 1946 in Oberaudorf/Inn) war ein deutscher Maler und Illustrator. Über sein Leben ist fast nichts in Erfahrung zu bringen. Geblieben sind aber einige seiner Buchillustrationen: Meinrad Lienerts Schweizer Sagen und Heldengeschichten, Bechsteins Märchen, Karl Mays et in terra pax, nebst seinen Zeichnungen für die Fliegenden Blätter.
Gelegentlich stolpert man als Sammler wieder über ein Buch von Roegge illustriert, wie das untenvorgestellte.





Grauhaarig, fein und elegant, mit schwermütigen Augen und langen, weissen, aristokratischen Händen sass Onkel Isaak in dem grossen, geschnitzten Eichenstuhl.

Da ging Christine, Tellefs Schwester, und trieb ein kleines Schwein vor sich her.

Zu Jans grosser Erleichterung glitt ein Lächeln über Mutters Antlitz. Sie war ihm behilflich, trockene Kleider anzuziehen...

...und stand nun, wie Gott ihn geschaffen, auf der äussersten Planke der Brücke, sehr interessiert den Taschenkrebs im Wasser betrachtend...

"Na nu, weshalb sitzt du denn hier und weinst?" - Fischer Nils mit einer Mulde auf der Schulter war so leise durch das weiche Gras der Wiesen dahergekommen, dass er ihn nicht gehört hatte.

Übrigens sollte die Tätowierung ja auch unterm Jackenärmel verborgen bleiben, wo sie niemand sah, man hatte dann aber doch das schöne Gefühl, dass sie da war.

Jan Bluhme kam aus der Schule nach Hause.

...die billigsten Äpfel lagen in grossen Haufen auf dem Verdeck, die Mittelsorte war in Säcken verpackt, die feinsten aber lagen in Körben.


Natürlich lungerten schon einige Jungen da unten herum...

Der Direktor war ein grosser Mann mit einem langen, blonden Vollbart und scharfen, blauen Augen.

Jan hielt den Korb unter einen Ast, und Tellef schüttelte.

Hinter dem Fenster un den vielen Blumen aber sass eine alte Frau mit krummer Nase...

"Wir nehmen es," sagten Odd und Leif.

Jan Bluhme thronte stolz auf der "roten Birne"...


 Da bog Onkel Isaaks neuer, eleganter Wagen um die Ecke.

Wieder herrschte einen Augenblick lautlose Stille.

 ...nein, sie brüllte, nachdem sie kurze Zeit den Atem angehalten hatte, bis sie ganz blau im Gesicht wurde.

 "Hast doch wohl nicht deine Hand verletzt?" fragte Holzhacker Jeremias.

Eines Tages brachten er und Tellef Grossmutter auf den Hügel hinauf. Sie wollte so gern den Seewind um ihre Stirn wehen lassen.

 So schön hatte er sich noch nie amüsiert.

 Jan Bluhme mit seiner Peitsche sass stramm im Sattel und sah stolz auf die Knaben herab.

Jan Bluhme sass auf der Futterkiste und starrte seinen Liebling an, aber kein Wort kam über seine Lippen.

 "Nein," rief er, " das ist gemein, die Kleider zu nehmen! Wir wollen uns ordentlich prügeln."


 Sie sass in einem der grossen Zimmer in einem grossen, lederbezogenen Lehnstuhl, mit der Haube schief auf dem Kopf....

 Diese stand gross und breit auf dem Acker und grub langsam Kartoffeln aus.


Da genierte er sich, zu gleicher Zeit freute es ihn von Herzen.

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