Johann Felix Elssner (1866 - 1945)
Er trat als Buchillustrator im Segment der Jugendliteratur hervor, u.a. für die vom Sächsischen Pestalozzi-Verein herausgegebenen „Neuen Jugendblätter“. Ferner gestaltete er Postkarten u.a. im Rahmen der bei Meissner & Buch, Leipzig, erschienenen „Künstler-Postkarten mit Bildern aus dem Sachsenlande“ sowie für die 1911 gegründete Farbenphotographische Gesellschaft inStuttgart mit Serien zu „Hermann und Dorothea“ von Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schillers „Lied von der Glocke“. V.a. aber war er einer der wichtigsten Beiträger für den Dresdner Verlag C. C. Meinhold & Söhne, der im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts etwa 500 farbig lithografierte Schulwandtafeln publizierte und als einer der Marktführer für Schul- und Lehrmittel den Schulterschluss mit der Kunsterziehungsbewegung und der künstlerischen Farblithografie suchte. Die Serie „Meinholds Handwerkerbilder für Anschauungsunterricht und Heimatkunde“ wurde wohl vollständig von Elßner gestaltet. Maßgeblich beteiligt war er ferner an „Meinholds Bildern für den Anschauungsunterricht. Neue Sammlung“, mit denen der Verlag einen dezidiert künstlerischen Anspruch verband. Höhepunkt der Tätigkeit Elßners für Meinhold waren allerdings die Beiträge zu der seit 1903 erscheinenden Serie „Märchenbilder für Schule und Haus“. Mit seinen Tafeln „Rotkäppchen“, „Dornröschen“, „Frau Holle“ und „Die Bremer Stadtmusikanten“ schuf Elßner großformatige Farblithografien, die neben den in der gleichen Serie erschienenen Tafeln von Paul Hey jahrzehntelang in den Klassenzimmern als Wandschmuck eingesetzt wurden. Unabhängig davon, dass das Genre der Schulwandtafeln für künstlerische Experimente ungeeignet war, entsprach deren naturalistische Darstellungsweise durchaus der Einstellung von Elßner. Auch seine Ölgemälde zeigen, dass er modernen Kunstströmungen eher ablehnend gegenüberstand und den Expressionismus schroff ablehnte. (Sächsische Biografie)
Rübezahl

Sehr schöne Illustrationen ! :-)
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