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Montag, 10. Februar 2025

JOHANN FELIX ELSSNER: KÜNSTLER-POSTKARTEN

 Johann Felix Elssner (1866 - 1945)

Er trat als Buchillustrator im Segment der Jugendliteratur hervor, u.a. für die vom Sächsischen Pestalozzi-Verein herausgegebenen „Neuen Jugendblätter“. Ferner gestaltete er Postkarten u.a. im Rahmen der bei Meissner & Buch, Leipzig, erschienenen „Künstler-Postkarten mit Bildern aus dem Sachsenlande“ sowie für die 1911 gegründete Farbenphotographische Gesellschaft inStuttgart mit Serien zu „Hermann und Dorothea“ von Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schillers „Lied von der Glocke“. V.a. aber war er einer der wichtigsten Beiträger für den Dresdner Verlag C. C. Meinhold & Söhne, der im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts etwa 500 farbig lithografierte Schulwandtafeln publizierte und als einer der Marktführer für Schul- und Lehrmittel den Schulterschluss mit der Kunsterziehungsbewegung und der künstlerischen Farblithografie suchte. Die Serie „Meinholds Handwerkerbilder für Anschauungsunterricht und Heimatkunde“ wurde wohl vollständig von Elßner gestaltet. Maßgeblich beteiligt war er ferner an „Meinholds Bildern für den Anschauungsunterricht. Neue Sammlung“, mit denen der Verlag einen dezidiert künstlerischen Anspruch verband.  Höhepunkt der Tätigkeit Elßners für Meinhold waren allerdings die Beiträge zu der seit 1903 erscheinenden Serie „Märchenbilder für Schule und Haus“. Mit seinen Tafeln „Rotkäppchen“, „Dornröschen“, „Frau Holle“ und „Die Bremer Stadtmusikanten“ schuf  Elßner großformatige Farblithografien, die neben den in der gleichen Serie erschienenen Tafeln von Paul Hey jahrzehntelang in den Klassenzimmern als Wandschmuck eingesetzt wurden. Unabhängig davon, dass das Genre der Schulwandtafeln für künstlerische Experimente ungeeignet war, entsprach deren naturalistische Darstellungsweise durchaus der Einstellung von Elßner. Auch seine Ölgemälde zeigen, dass er modernen Kunstströmungen eher ablehnend gegenüberstand und den Expressionismus schroff ablehnte. (Sächsische Biografie)


Johann Felix Elssner

Rübezahl

Rübezahl und der Wurzelsammler


Rübezahl und der Apothekergehilfe


Rübezahl und die Prinzessin Emma


Rübezahl
Flucht der Prinzessin Emma


Rübezahl und Flötenfranzl


Rübezahl und Flötenfranzl


Ein armes kleines Weberkind gibt Rübezahl sein letztes Stückchen Brot.


Rübezahl  schenkt als Jäger verkleidet einem alten Manne Pflaumen.


Ein kranker armer Weber schickt seinen Sohn zum Kaufmann in die Stadt mit einem Ballen Leinwand.
Letzterer weigert sich, die Leinwand von dem kranken Weber anzunehmen; der Knabe muss mit leeren Händen heimgehen und  begegnet unterwegs Rübezahl.


Rübezahl gibt dem Knaben für die Leinwand Geld, hält den im Wagen kommenden Kaufmann 
an, zwingt ihn, sein Geld den Webern zu geben und sorgt für bessere Bezahlung der armen Weber.


Rübezahl bestellt als Ritter beim Wirt für sein Gefolge ein gutes Mahl und gab ihm 5o Goldgulden. Der Hausknecht sollte ihm die Stiefel ausziehen; weil es nicht gelang, griff der Wirt zu und riss dem Ritter den Stiefel samt Bein ab; beide warf Rübezahl die Treppe hinunter.


Rübezahl begegnet dem verwaisten Friedel, der seine Muhme aufsuchen wollte, die aber verstorben war. Er gibt ihm Holz und ein Messer: Friedel wird ein berühmter Holzschnitzer und verdienst sich in Bad Warmbrunn mit seinen Waren viel Geld.


Das Lied von der Glocke (Friedrich von Schiller)





















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