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Freitag, 22. März 2024

WILHELM HAUFF: LICHTENSTEIN illustriert von CARL HÄBERLIN, WALTER ZWEIGLE und GUSTAV ADOLF CLOSS, ERSTER TEIL

 Carl Häberlin, ab 1901 von Häberlin, (auch Karl Haeberlin; * 16. Dezember 1832 in Oberesslingen, Königreich Württemberg; † 13. April 1911 in Stuttgart), war ein deutscher Maler und Illustrator.  


Häberlin erhielt seine erste Ausbildung in Stuttgart an der Königlichen Kunstschule und studierte von 1852 bis 1856 auf der Kunstakademie Düsseldorf unter Theodor Hildebrandt und Wilhelm von Schadow. Um 1859 wohnte Häberlin mit dem Maler Arnold Overbeck in der Jägerhofstraße 13 in Düsseldorf. Seine ersten Bilder waren Württembergische Rekrutierung, Szene aus dem Bauernkrieg und Szene aus dem Schleswig-Holsteinischen Krieg. 1856 besuchte er die nordfriesischen Inseln Föhr und Amrum, um vor Ort Studien für ein Gemälde anzufertigen, das Freiwillige Helfer zeigt, die einen Verwundeten schleswig-Holsteinischen Krieger durch die Dünen tragen.

Walter Zweigle (* 17. März 1859 in Stuttgart; † 1904 in Stuttgart) war ein deutscher Historienmaler und Illustrator.Zweigle studierte in Stuttgart. Zu seinem Werk gehören zahlreiche Illustrationen in mehr als hundert Kinder- und Jugendbüchern.

Gustav Adolf Carl Closs (bzw. Cloß; * 6. Mai 1864 in Stuttgart; † 3. September 1938 in Berlin-Wilmersdorf) war ein deutscher Maler, Illustrator und Heraldiker. Als Erstlingswerk kann die im Jahre 1887 angefertigte und durch das Holzstich-Verfahren entstandene Illustration zu Eduard Mörikes Der Feuerreiter gelten, die im Balladensammelband Die Gartenlaube (1888) auftauchte. Ebenfalls in der Gartenlaube wurde im Jahre 1889 ein Bild mit dem Titel Blutige Ostern im Jahr 1525 veröffentlicht, sowie im Jahre 1893 eines mit dem Namen Die Zerstörung des Klosters Hirsau durch die Franzosen unter Mélac. Daneben finden sich dort zahlreiche weitere seiner Historienmalereien. Des Weiteren schuf er auch viele Illustrationen zu Beiträgen für Über Land und Meer, zu einer illustrierten Ausgabe von Wilhelm Hauffs Lichtenstein, zu Homers Odyssee, zu dem Karl-May-Roman Die Sklavenkarawane






"Sagt geschwind, Oheim, wer ist der stattliche Mann?"

"Dort hinauf geht es die Ratshaustreppe."

"Ihr habt", sprach er, "schöne Mädchen hier in Ulm."

"Jetzt, an diesem Blick erkenn ich Dich," sagte Frondsberg.

Er öffnete den schwarzen Kasten, es war ein Brettspiel.

"Du möchtest gar zu gern von unserer Suppe kosten."

Georg hatte lange in einem Chronikbuch geblättert.

Den Vordergrund nehmen die Pfeifer, Trommler und Trompeter ein.

"Da bringe ich euch Herrn Georg von Sturmfeder."

Edelknabe mit Absagebrief

Schnell benützte Georg diesen Augenblick, Marien noch einmal ans Herz zu ziehen.

Der Obermeister hatte den alten Johann an der Brust gepackt.

"Es kommt darauf an, ob Ihr auch der Rechte seid."

"Ei, Hans, woher des Wegs?"

Hans band seinem Herrn das Schwert um.

Georg von Sturmfeder im Wartezimmer.

"Ich sage mich los und ledig  von Euch für immer."

Er fasste Georgs Hand und setzte sich zu seinen Füssen auf das Bett.

Der Wächter ruft zehn Uhr.

Der Pfeifer von Hardt bei Sturmfeders Pferd.

Das Frühstück auf der Alb.

Sie standen auf einer Felsenecke.

In demselben Augenblicke sah er sich von fünf Männern angefallen.

In tödlicher Ermattung schloss er die Augen.



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