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Dienstag, 19. Januar 2016

Kinder- und Hausmärchen illustriert von Hermann Vogel, 3. Teil













Als er hinab kam, sassen da fünfe und schrieen und jammerten ganz erbärmlich, eines immer besser als das andere.

...und es Abend war, ging der Hans hinaus und wollte sehen, was sie geschnitten hätte; aber es war nichts geschnitten, sondern sie lag im Korn und schlief.




"Verkauft uns den kleinen Mann, er soll's gut bei uns haben." "Nein", antwortete der Vater, "es ist mein Herzblatt und mir für alles Gold in der Welt nicht feil."

Sie lief in der grössten Hast zu ihrem Herrn und rief: "Ach Gott, Herr Pfarrer, die Kuh hat geredet." "Du bist verrückt", antwortete der Pfarrer, ging aber doch selbst in den Stall nachzusehen, was vor wäre.


"Was willst du wohl, Grashüpfer?", sagte die Meisterin, ward bös, ergriff einen Lappen und wollte nach ihm schlagen...

Die Räuber machten ihm grosse Lobsprüche: "Du bist ein gewaltiger Held", sagten sie; "willst du unser Hauptmann werden?"

Nun hatte der arme Daumerling seine Not, aber die Not macht Beine, und da sprang er so behend zwischen den Hackmessern durch, dass ihn kein's anrührte und er mit heiler Haut davon kam.

"Warum hat aber der Fuchs die armen Piephühner zu fressen kriegt?"
"Ei, du Narr, deinem Vater wird ja wohl ein Kind lieber sein als die Hühner auf dem Hof."



 Sie nahm einen Totenkopf mit grinsenden Zähnen und setzte ihm einen Schmick auf und trug ihn oben vors  Bodenloch und liess ihn da herausschauen.

Der Bräutigam schaute hinauf und saah den Geputzten Totenkopf; da meinet er, es wäre seine Braut, und nickte ihr zu und grüsste sie freundlich. Wie er aber samt seinen Gästen ins Haus gegangen war, da kam die Hilfe von den Schwestern an. Sie schlossen alle Türen des Hauses zu, dass niemand entfliehen konnte, und steckten es an, also dass der Hexenmeister mit samt seinem Gesindel verbrennen musste.



Do flog de Vogel wech na enem Schoster un sett' sik up den syn Dack un sing:
Mein Mutter, der mich schlacht,
mein Vater, der mich ass,
mein Schwester, der Marlenichen,
sucht alle meine Benichen,
bind't sie in ein seiden Tuch,
legt's unter den Machandelbaum.
Kywitt, kywitt, wat vör'n schön Vagel bün ick!


Un as he utsungen hadd, so flög he wech: de Kede hadd he in de rechte un de Schö in de linke Klau. Un he flög wyt wech na ene Maehl, un de Maehl güng "klippe, klappe, klippe klappe,... 

Un as se ut de Dör köm, bratsch! smeet ehr de Vagel dem Maehlensteen up den Kopp, dat se ganss tomatscht wurr.


...rief sie mit lauter Stimme: "Die Königstochter soll sich in ihrem fünfzehnten Jahr an einer Spindel stechen und tot hinfallen."

In dem Augenblick aber, wo sie den Stich empfand, fiel sie auf das Bett nieder, das da stand  und lag in einem tiefen Schlaf.


...das Feuer in der Küche erhob sich, flackerte und kochte das Essen, der Braten fing wieder an zu brutzeln, und der Koch gab dem Jungen eine Ohrfeige, dass er schrie,...

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