Erich Sturtevant wurde am 15. Oktober 1869 in Frankfurt/O. geboren. Sein Vater war der
 Maler und Kunstprofessor Hans Sturtevant. Erich Sturtevant studierte 
von 1889 bis 1893 an der Berliner Akademie Historien- und 
Landschaftsmalerei. Der Wahlberliner (Friedenau) findet sich bereits ab 
1897 als Sommerurlauber in Jüterbog. Anfang der 20er Jahre siedelte der 
Künstler nach Jüterbog um, denn ab 1924 war er ständiger Mitarbeiter des
 regionalen Kirchenblattes "Heimatklänge", das in der Folge zur 
Monatsbeilage vom "Jüterbog-Luckenwalder Kreisblatt / Der Volksbote“ 
wurde. Ab 1925 illustrierte er den Jüterbog-Luckenwalder Kreiskalender. 
Und in dieser Zeit entstehen auch seine ersten Veröffentlichungen zur 
Heimatgeschichte. Anfang der 30er Jahre wurde er zum Leiter des 
Kreismuseums berufen, das sich zu dieser Zeit in den Klosteranlagen bei 
der Dammkirche befindet. In dieser Zeit verfaßte er die "Chronik der 
Stadt Jüterbog", die neben der Arbeit von Heffter (1851) nach wie vor 
ein Standardwerk der Stadtgeschichte ist. "Auch wenn im Nachspann hier 
offensichtliche Begeisterung zum Dritten Reich erkennbar ist, sollte man
 dies Anbetracht seiner eigentlichen Kunst- und Geschichtsverdienste 
nicht überbewerten" (N. Jannek, Museumsleiter, 1997).http://www.henrik-schulze.de/Chronisten/Chronisten&Geschichtsschreiber/chronist_erich_sturtevant.page
Erich Sturtevant verstarb 78jährig am 3. März 1947 in Jüterbog. Wie 
Zeitgenossen berichten, soll er in den letzten Lebensjahren Hunger 
gelitten haben, denn wer brauchte in dieser Zeit die Leistungen eines 
Künstler, noch dazu, wenn man ihm die Regimenähe der jüngsten 
Vergangenheit nicht verziehen hatte.  













































 
 
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