.

Sonntag, 19. Oktober 2014

Věnceslav Černý: Illustrations for Karl May's Die Sklavenkarawane

Věnceslav Černý (1865-1936) was a Czech illustrator and painter.
First, he studied at the Prague Academy of Fine Arts, later at the Academy in Vienna. He was almost exclusively devoted to illustrating books (especially adventure books) and magazines. A very high percentage of his works are related to historical battle themes and mediaeval civilisation in the form of drawings and large paintings.
He was a popular illustrator of many publishing houses in Prague, and illustrated many books, especially those by Lidija Aleksejevna Čarská, František Josef Čečetka, Alois Jirásek, Karl May, Henryk Sienkiewicz. In the years 1893-1909 he illustrated sixteen books of Jules Verne
The illustrations by Černý for May's Die Sklavenkarawane were published by the Czech publishing house Alois Hynek, Prague in the year 1900. Till to the year 1993 there was no German edition of Karl May with illustrations by Černý.
Věnceslav Černý (1865-1936) war ein tschechischer Illustrator und Maler.
Er studierte zuerst an der Prager Akademie der Schönen Künste und später an der Akademie in Wien. Er widmete sich fast ausschliesslich der Illustrierung von Büchern und  Magazinen, vor allem von Abenteuerbüchern. Ein grösserer Anteil seiner Arbeiten befasste sich mit historischen Schlachtbildern und der mittelalterlichen Zivilisation in Form von Zeichnungen und grossen Gemälden.
Er war ein bekannter Illustrator für viele Verlagshäuser in Prag. Er illustrierte viele Bücher, speziell für die Autoren wie Lidija Aleksejevna Čarská, František Josef Čečetka, Alois Jirásek, Karl May, Henryk Sienkiewicz. In den Jahren 1893-1909 folgten noch Bilder zu 16 Bücher von Jules Verne.
Černýs Illustrationen für Karl Mays Die Sklavenkarawane erschienen in der ersten tschechischen Ausgabe, die der Verlag Alois Hynek, Prag, 1900 herausbrachte. Bis zum Jahre 1993 finden sich keine deutschen Ausgaben von Karl May mit Bildern von Černý.

 Der Fremde stellte sich mit dem Rücken gegen die Sonne, um nicht geblendet zu werden.

 "Nun magst du dich entscheiden, bei wem du sitzen willst."

 Schwarz drückte auf das linke Auge des Löwen ab.

 Er schob sich sehr, sehr langsam vorwärts.

 "Gib einen Laut von dir, so ersteche ich dich!"

 Aus den nahe liegenden Tokuls kamen Männer, Frauen und Kinder gerannt.

 Der Mudir befahl dem Neger aufzustehen.

 "Hund lüge nicht, sonst peitsche ich dich tot!"

 Er warf den Gefesselten über Bord.

 Sie liessen ein Seil herab, an welchem der Tschausch emporkletterte.

 Die Araber zeterten vor Wut und rannten ihm nach.

 Lobo wurde förmlich emporgerissen, aber schon war das Tier da.

 Er erblickte zwei wohlbewaffnete Männer, welche dort standen und starren Blickes den Schut- und Trümmerhaufen betrachteten.

 Der Büffel senkte den Kopf und warf sich unter wütendem Gebrüll vorwärts.

 "Jetzt sind wir eins, eine einzige Person."

 "In die tiefste Hölle werden sie miteinander fahren, und du mit ihnen, Giaur!"

 Hinter neben dem Steuermann standen zwei Personen.

 Der Graue sah die hohe, breite Gestalt über die Brücke kommen.

 Er stand auf Brettern, welche auf zwei Pulverfässer gelegt waren.

 "Mein Boot fiel um, mit allem, was sich darin befand."

 Auch den einen, welcher sich auf dem Leuchtflosse befand, ergriff ein solcher Schreck, dass er sich kopfüber in das Wasser warf.

 "Schwöre es mir beim Propheten!"

 "Ich sein Hali", antwortete der Neger.

 "Allah schütze mich! Stehen die Toten auf?"

 Das war ein ganz eigenartiger Kampf.

 Schwarz zog es vor, zu warten, bis der Fremde sich wieder aufrichten werde.

 "Lauf davon ! Ich halte ihn auf!"

Da blieb er mit dem Fuss an einem Schlinggewächse hängen und stürzte.

 Sie wurden ebenso behandelt wie Dauwari gestern.

 "Wer hat dich zum Richter über mich gesetzt?"

 "Ich töte euch lieber, als dass ich euch freigebe!"

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen