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Sonntag, 26. Januar 2014

Theophile Steinlen - *L'Affaire Crainquebille* by Anatole France (part1)














Ernst Waelti schreibt:
Theophile Steinlen, 1859 in Lausanne geboren gestorben 1923 in Paris. Maler, Graphiker, Kunstgewerbler. Studium an der Kunstgewerbeschule in Lausanne, danach Textilzeichner in Mülhausen/Elsass. Seit 1882 lebt Steinlen in Paris und wird 1901 als Franzose naturalisiert. Wie Toulouse-Lautrec war Steinlen der sozial-kritische Chronist des Montmartre. Bekannt wurde er durch seine Litographien. Er hat mehrere Bücher von Anatole France, Guy de Maupassant und Aristide Bruant illustriert. Hier seien seine Illustrationen zu L’Affaire Crainquebille von Anatole France vorgestellt. Es ist die Geschichte eines alten Gemüseverkäufers, der wegen einer Lappalie in die Fänge und Mühlen der französischen Justiz gerät. In seinem aussichtslosen Kampf beendet er schliesslich sein Leben in der Seine. Steinlens Darstellung der Gerichtsverhandlung erinnert an die grosse Kunst eines Honoré Daumier. Die Strassenbilder des Montmartre zeichnen sich durch eine dichte Atmosphäre des alten Paris um die Jahrhundertwende aus.
L’Affaire Crainquebille wurde 1901 in Paris von Eduard Pelletan herausgegeben.

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