Jürgen Wölbing (* 14. Januar 1942 in Breslau; † 3. September 2009 in Schöneck) war ein deutscher Zeichner, Grafiker, Maler, Bildhauer und Illustrator.
Für seine graphischen Arbeiten bevorzugt Wölbing den Original-Flachdruck
(Offsetdruck, Folien-Lithographie) und den Holzschnitt. Seine meist
kleinformatigen Arbeiten sind außerordentlich filigran gestaltet. Das
thematische Spektrum reicht vom durch die Medien vermittelten
Menschenbild („Köpfe“, 200 Zeichnungen, 1989) über bizarre Bilder einer
Moderne, in der Mensch, Tier und Technik sich ununterscheidbar verbinden
(so in dem Graphikband „Festland“, 1988) bis zu gesellschaftskritischen
und existentiellen Motiven (Serie „Tödlein“, 1986, „Schwarze Sonne“,
Flachdruck 1981). Als Buchillustrator verfügt Wölbing über eine große
thematische Spannbreite. (WIKIPEDIA)