Im N.P.C.K.-Album Märchen und Sagen von Europa (1947) ist der Name von Vreni Zingg unter den angegebnen Illustratoren zu finden. Aber welche Serien von ihr sind, ist schwierig herauszufinden, wenn man keine Vergleiche hat. Im Netz sind keine biografischen Angaben über ihre Person zu finden. Zufällig entdeckte ich ihren Namen auf dem Klappentext der Wilhelm-Busch-Ausgaben des Rascher Verlags, Zürich. Sie lieferte Federzeichnungen für folgende Werke. Alfred Flückiger: Muck, Lebenstag eines Alpenhasen; Knirpse, Ein Buch für juges Volk, 1942; Glück der Daseins, Insektenroman, 1945; Johanna Spyri, Heimatlos, 1942.
Ich besorgte mir einige von ihr illustrierte Bücher, so dass ich ihre Federzeichnungen mit den Sammelbildern verschiedener N.P.C.K.-Alben vergleichen konnte. Mit einer gewissen Sicherheit kann ich zahlreiche Bilderserien der Künstlerin zuweisen. Auf Grund der publizierten und von ihr illustrierten Werke können wir aussagen, dass sie vor allem in den Jahren 1939 -1957 künstlerisch tätig war. Es ist etwas betrüblich, wie rasch Illustratoren in unserer Zeit vergessen werden. Ich werde einige von ihr illustrierte Bücher in der Folge vorstellen. Doch beginnen wir mit einer Sammelbilderserie aus Schöne Schweizer Sagen 1951:
Der Schlosstein auf dem Thülboden
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