Wir zeigen hier seine Aquarellbilder des dreiteiligen Romans „Die Helden von Ostafrika“, der fast 1000 Seiten umfasst und fiktive Abenteuer in Deutsch-Ostafrika während des Ersten Weltkrieges beschreibt. Er ist 1926/27 erschienen und war damals sehr populär.
Tim Opitz widmet dieser Trilogie eine ausführliche Untersuchung „Die kolonialrevisionistischen Ostafrika-Romane von Friedrich Wilhelm Mader“ in dem Buch „Kolonialismus hierzulande – Eine Spurensuche in Deutschland“ (Hrsg. Ulrich von der Heyden und Joachim Zeller, Sutton Verlag GmbH, Erfurt 2007).
Opitz analysiert darin kritisch die Ausführung, Zielrichtung und Wirkung von Maders Schaffens: Obwohl Maders Anhänger ihm eine „zeitbedingte, patriotische Haltung“, aber niemals chauvinistische Züge oder Verachtung fremder Völker attestieren, ordnet Opitz ihn als „besonders wort- und bildgewaltigen Vertreter des revisionistischen Kolonial- und Abenteuergenres“ ein.
Wie auch immer man sich zu diesem Urteil stellt, es tut den Illustrationen - um diese geht es ja hier - keinen Abbruch.
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