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Freitag, 10. August 2018

Die Diamantensucher vom Dorfstveldrand von Paul Grabein illustriert von Oskar Herrfurth

Oskar Herrfurth (* 5. Februar 1862 in Merseburg; † 1934 in Weimar) war ein deutscher Maler und Illustrator.
Seine Ausbildung erhielt er an der Kunstschule in Weimar, in Weimar lebte er auch viele Jahre, später dann in Hamburg. Er malte Genrebilder sowie Märchenbilder und war als Illustrator tätig. Er illustrierte u. a. die Lügengeschichten von Karl Friedrich Hieronymus Freiherr von Münchhausen, Werke von Karl May sowie Grimms Märchen und Märchen von Hans Christian Andersen und Ludwig Bechstein. (Wikipedia)
Herrfurth illustrierte noch andere Bücher, wie der Band Die Diamantensucher vom Dorstveldrand, der in der Kamerad-Bibliothek als Band 20 erschienen ist, beweist.


 Frontispiz
"Das Zaig soll'n wir nu trinken?"



 "Hört selber!" Müllerliess den Worten die Tat folgen und las den Brief vor.


 Zurufe wurden laut: Guck da! Der Greiner-Franz ist geschnappt! Der hat nen Sonnenstich!"


 Nur mit einer Badehose bekleidet, hüpfte der Ansiedler auf dem Sonnendeck umher.

 "Da haben Sie Ihr fürchtertliches Untier."


Lange rollte das Echo der abgegebenen Schüsse durch die Hügelkette hin.

 "Er ist trotz alledem ein guter Bursche; er hat mich wieder zu euch geführt, und darum soller auch nun seinen verdsprochenen Lohn erhalten."


 Doktor Müller zielte beim schwachen Scheine der Kerze auf den Kopf der Schlange.


In seiner Todesangst warf der Junge nun zwar das kleine Tier weg, aber zu spät.



 "Ihr Vetter hat den ganzen Feldzug unter meinem Kommando mitgemacht  und sich überall tapfer geschlagen."

 Der unglückliche Schütze wurde zur Stubentür hinausgedrängt.

 Von rechts und links krachte es zumal, und mitten im Aufschnellen brch der Leopard zusammen.

Greiner-Fränzchen sauste mit einem hellen Schreckensschrei in weitem Bogen aus dem Sattel

"Ä Diamand, ä Diamand - ä Millionenobjägd!"

 "Nu aber feste druff, Jreiner-Franz! Nu zeien Se mal, wat 'ne Harke is!"


Nun waren auch die beiden anderen heran und sahen, was sich hier ereignet hatte.

Noch im Halbschlaf, übersah der Greiner-Franz gar nicht den Ernst seiner Lage.

 "Verstellen Sie sich doch nicht! Sie wussten es ganz gut!"


 Wehmütige Gefühle stiegen in Doktor Müller auf, als er den Aufzeichnungen des Verstorbenen folgte.


"Nur wenige Schritte vor mir hielt er, der Herr der Wälder."


 King Usambesi führte mit beiden Händendie dickbauchige Kalebasse an den Mund.


Seine Gestalt war vollständig mit einem eng anschliessenden Leopardenfell bekleidet.


"Mei guder, alder junge, das fällt mir ja zu schwär, nune wieder von dich fort zu machen !"


 In toller Hast kamen sie dem Rauch immer näher.

Es war eine gefährliche Kletterei.


Es entspann sich ein Ringen auf Leben und Tod.

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