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Donnerstag, 23. Oktober 2014

Emilio Salgari: Il Corso Nero illustriert von Pipein Gamba

Il Corso Nero (Der schwarze Korsar) erschien 1898 in 23 Heft-Lieferungen. Jede war mit einem Bild ausgestattet. Signiert waren diese mit P(ipein) Gamba, einem  der Pseudonyme des Genueser Künstlers Giuseppe Garuti (1868-1054). Dass er noch heute bekannt ist, verdankt er vor allem seinen Bildern zu den Romanen von Emilio Salgari. Ungefähr ein Dutzend davon hat er illustriert.  Was Karl May für den deutschsprachigen Raum war, war Salgari  für das italienisch sprechende Gebiet. Allerdings wurden zahlreiche Romane Salgaris auch ins Deutsche übersetzt und erfreuten sich grosser Beliebtheit. Gamba interessierten nicht Details, sondern die dramatische Konfrontation der Akteure, die unruhige Atmosphäre des Abenteuers.
Il Corso Nero appeared 1898 and was issued in 23 parts. Every issue contained an illustration. These illustrations were signed by P(ipein) Gamba, a pseudonym assumed by  the Genoese artist Giuseppe Garuti (1868-1054). Thanks to his illustrations for the adventure novels by Emilio Salgari he is still well known today. Salgari had the same importance for the Italian readers as Karl May had for the German readers. A great number of Salgari's books was also translated into German and they are appreciated till today. Gamba was not interested in details but in the dramatic confrontations of the actors, in the turbulent atmosphere of the adventure.



 "Wer seid ihr und woherkommt ihr?"

 "Jetzt wollen wir doch einmal sehen, wer du bist", sagte Carmaux und zündete ein Stück Kanonenlunte an.

 "Halt oder ich schlag dich tot!" schrie er den Bewaffneten an.

 Er konnte nicht mehr ausreden. Der Degen des Korsaren war ihm in die Brust gefahren...
Mit einem Schnitt durchtrennte er den Strick und liess den Leichnam dann ganz vorsichtig hinunter.

Die Schaluppe glitt schnell über die leuchtenden Wogen.

 Die Seeschlacht
 Die Kugeln der grossen Arkebusen richteten in der Tat ein Blutbad an.

 "Was ist hier geschehen, mein Herr?"

  Der Schwarze Korsar stand unbeweglich und mit verschränkten Armen, wie es seine Gewohnheit war, am Fenster und betrachtete weiterhin das Meer.

 "Hier lauert der Tod auf Euch", wiederholte er.

 "Ich habe euch erwartet...seht nur: Der Tisch steht zum Abendessen bereit."

 ...er war nach vorne gestürmt und hatte den Gnadgott fallen lassen.

 "Los zum Angriff, Männer!"

 Der Schwarze Korsar trat an ein Schreibpult heran...

 Im Wald

 Carmaux stellte sich gehorsam in den Rauch...

 "Die weissen Männer sollen mich anhören!"

 "Ein Toter!", riefen Carmaux und der Katalane.

 Der riesige Indianer fiel...

 "Wo bist du verletzt?" fragte der Korsar, als er ihm half, sich aufzurichten.

Aber der Schwarze Korsar antwortete nicht. Er hatte sich über die Bordwand gebeugt und sah auf die Schaluppe.

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