Man muss sich bewusst sein, dass James Fenimore Coopers fünf Lederstrumpfromane über dreitausend oder mehr Druckseiten ausmachen, je nachdem, wie eng der Text gedruckt worden ist. Alle deutschen für die Jugend bearbeiteten Ausgaben wurden mehr oder weniger auf 300 Seiten oder oft weninger zusammengestrichen. Man mag sich zu Recht fragen, ob man anhand solcher Texte noch beurteilen kann, was Cooper eigentlich geschrieben hat. Die Antwort lautet schlicht: Nein! Wer wissen will, was Cooper wirklich schrieb, muss zur vollständigen Ausgabe, die im Insel Verlag erschienen ist, greifen. Nun, wir können uns glücklich schätzen, dass solche oft verstümmelnden Kürzungen den Illustrationen nichts anhaben können.
1920
Der Wildtöter
Seht, dort sind die abgestorbenen Büsche von ihem Zelt und hier ist die Quelle...
Wenige Augenblicke später bewegte sich dieses unter den kräftigen Ruderschlägen der beiden dem Blockhause Toms zu....aber von der Arche, die Tom während des Sommers gewöhnlich bewohnte, war weit und breit nichts zu sehen.
Bei der letzten Krümmung, die das Ufer machte, hatte Tom einen Anblick, der ihm das Haar sträuben machte. Ein dichtbelaubter Baum stand hier, der sich mit seinem Stamme nahezu in einem Halbkreis über das Wasser beugte. Auf diesem Stamme aber standen - sechs Indianer....
...und legte die Büchse auf den ungeschützten Feind an.
Da fühlte sie sich plötzlich von einer Hand, die sie leicht am Arme fasste, zurückgehalten...
Aber begreiflicherweise machte machte die Übersetzung dieser Lehren keinen grossen Eindruck auf die Indianer,...
Der ältere der beiden Indianer hielt die Spitze des Zeigefingers oberhalb des rechten Ohrs an seineen Kopf und fuhr damit rund um den Schädel, auf diese Art die Ausführung des Skalpierens ausdrückend.
Das indianische Lager war leicht zu finden, denn der Widerschein des Feuers machte sich weithin bemerkbar. Der Schatten eines dicken Baumes verbarg die beiden kühnen Männer den Blicken der Wache haltenden Rothäute.
Schon wollte er ins Boot springen, da stürzte sich ein riesiger Indianer auf ihn los und riss ihn zu Boden.
...und ehe er es zu verhindern vermochte, hatte einer der Indianer ihn mit den Armen umschlungen und hielt ihn krampfhaft fest.
Rivenoak wandte sich jetzt dem mutigen Mädchen wieder zu, aber mit einem Gesichtsausdruck, der Zorn und Verachtung verkündete.
Der letzte Mohikaner
"Wer da?", ertönte die Stimme Falkenauges.
Chingachgook und Uncas nahmen die Pferde am Zügel und schritten längs des Baches dahin, die übrigen Mitglieder der kleinen Gesellschaft folgten den voraneilenden.
Endlich erschien Uncas in der Öffnung...
Ruhig erhob Falkenauge seine Büchse und zielte bedächtig auf den vordersten der Feinde...
Der Indianer hatte kaum ausgesprochen, als der Knall einer Flinte ertönte. Von der Insel her drang das Geheul einer Rotte von Wilden, von denen mehrere in ein Boot sprangen und auf das Kanoe zuruderten.
Heyward zerrte verzweiflungsvoll an seinen Banden; mit übermenschlicher Anstrengung zerriss er die Fesseln, stürzte sich auf den nächsten Wilden, der dem Beispiel seines Häuptlings folgend, eben zum Wurf ausholte und brachte ihn zu Fall...
...sprang er auf ihn zu, schüttelte drohend den Arm und rief in zornigen Tone: "Mohikaner du stirbst!"
Auf den ersten Blick erkannte Heyyward, dass er es mit einer Sterbenden zu tun habe, die der ärztlichen Kunst entrückt sei.
...rissen die Kürbisflasche herunter und hielten sie gleich darauf unter lautem Jubelruf in die Höhe...
Sie stürzte vor ihm auf die Knie und rief in leidenschaftlichen Tone: Gerechtigkeit, ehrwürdigerHäuptling, erflehe ich von dir...
Ohne um sich um die Krieger weiter zu bekümmern, verliess er das Dorf, die halbohnmächtige, widerstrebende Cora hinter sich herziehend.
Kaum erblickte der Hurone seinen Feind, so hob er den Arm drohend gegen diesen auf und rief triumphierend: "Magna ist gerächt!" - Doch weiter kam er in seiner Rede nicht, denn die nie fehlende Kugel Falkenauges hatt seine Brust erreicht, und entseelt stürzte er den Abhang hinunter...
Der letzte Mohikaner
Chingachgook und Uncas nahmen die Pferde am Zügel und schritten längs des Baches dahin, die übrigen Mitglieder der kleinen Gesellschaft folgten den voraneilenden.
Endlich erschien Uncas in der Öffnung...
Ruhig erhob Falkenauge seine Büchse und zielte bedächtig auf den vordersten der Feinde...
Der Indianer hatte kaum ausgesprochen, als der Knall einer Flinte ertönte. Von der Insel her drang das Geheul einer Rotte von Wilden, von denen mehrere in ein Boot sprangen und auf das Kanoe zuruderten.
Heyward zerrte verzweiflungsvoll an seinen Banden; mit übermenschlicher Anstrengung zerriss er die Fesseln, stürzte sich auf den nächsten Wilden, der dem Beispiel seines Häuptlings folgend, eben zum Wurf ausholte und brachte ihn zu Fall...
...sprang er auf ihn zu, schüttelte drohend den Arm und rief in zornigen Tone: "Mohikaner du stirbst!"
Auf den ersten Blick erkannte Heyyward, dass er es mit einer Sterbenden zu tun habe, die der ärztlichen Kunst entrückt sei.
...rissen die Kürbisflasche herunter und hielten sie gleich darauf unter lautem Jubelruf in die Höhe...
Sie stürzte vor ihm auf die Knie und rief in leidenschaftlichen Tone: Gerechtigkeit, ehrwürdigerHäuptling, erflehe ich von dir...
Ohne um sich um die Krieger weiter zu bekümmern, verliess er das Dorf, die halbohnmächtige, widerstrebende Cora hinter sich herziehend.
Kaum erblickte der Hurone seinen Feind, so hob er den Arm drohend gegen diesen auf und rief triumphierend: "Magna ist gerächt!" - Doch weiter kam er in seiner Rede nicht, denn die nie fehlende Kugel Falkenauges hatt seine Brust erreicht, und entseelt stürzte er den Abhang hinunter...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen