Seit einiger Zeit kommt dann und wann der kleine, fette König Dezember II. in mein Haus, der nicht länger ist als ein Zeigefinger und so fett, dass sein winziger roter Samtmantel mit dem dicken, weissen Hermelinbesatz sich vor dem Bauch nicht mehr schliessen lässt.
Oder die Schatten im Garten anschauen und sie für Gespenster halten. Oder den Wolken Namen geben.
"Was bewahrst du in diesen Schachteln auf?" fragte ich."Meine Träume", sagte der König Dezember
"Was hast du letzte Nacht geträumt?" fragte er.
"Oh, ich weiss nicht mehr viel davon", sagte ich. "Ich... ich sass...sass in einem Ruderboot und ruderte über einen stillen, schwarzen See...
Schliesslich stemmte er ächzend Zuckerwürfel hoch und liess sie einen nach dem andern in meinen Kaffee fallen.
Ich zog mir ein Sakko an, nahm den König in die Hand und steckte ihn so in die Tasche für das Einstecktuch, dass er mit Kopf und Krone oben rausgucken konntee.
"Dieser Herr hat Angst vor seiner Nachbarin", sagte der König. "Sie liebt ihn und ist immer auf der Suche nach ihm, und sieht sie in seiner Wohnung Licht, klingelt sie sofort. Einmal hat sie sogar schon die Tür einzurennen versucht. Er öffnete sie im selben Moment, die Frau raste ins Zimmer hinein,...
Ich blickte zum Markt hinunter. Tatsächlich stand zwischen den Autos, die wie immer darauf warteten, in die Frauenstrasse einbiegen zu können, ein riesiger , hässlicher Drache, ungefähr so lang wie ein Lastwagen und so blau wie ein Autobus.
In einer schönen Sommernacht gingen der König Dezember und ich hinaus auf den Balkon. Wir legten uns rücklings auf den Boden und blickten zu den Sternen hinauf.
Und nach ihrem Tod würde ich in den klaren Nächten immer zu ihnen hinaufschauen...
"Sie müssen hinunterspringen. Wenn sie unten ankommen und sich fest genug umarmt haben und die Augen fest genug geschlossen hatten, dann gibt die Erde nach wie ein Trampolin....
Doch stünde ich dann vielleicht in der Nachbarwohnung, staubbedeckt in einem fremden Esszimmer, und eine ratlose Familie würde vom Abendessen aufblicken und mich betrachten...
Oder Schach! Dezember ist immer sein eigener König.
Er legte seinen schweren roten Mantel ab, dribbelte und drabbelte im Unterhemd übers grüne Feld...
"Direkt beim Ofen, hinter der Fussbodenleiste", sagte der König und liess den Motor an. "Dort ist ein kleines Loch zwischen Leiste und Wand, und dahinter wohnt er."
In einer schönen Sommernacht gingen der König Dezember und ich hinaus auf den Balkon. Wir legten uns rücklings auf den Boden und blickten zu den Sternen hinauf.
Und nach ihrem Tod würde ich in den klaren Nächten immer zu ihnen hinaufschauen...
"Sie müssen hinunterspringen. Wenn sie unten ankommen und sich fest genug umarmt haben und die Augen fest genug geschlossen hatten, dann gibt die Erde nach wie ein Trampolin....
Doch stünde ich dann vielleicht in der Nachbarwohnung, staubbedeckt in einem fremden Esszimmer, und eine ratlose Familie würde vom Abendessen aufblicken und mich betrachten...
Oder Schach! Dezember ist immer sein eigener König.
Er legte seinen schweren roten Mantel ab, dribbelte und drabbelte im Unterhemd übers grüne Feld...
"Direkt beim Ofen, hinter der Fussbodenleiste", sagte der König und liess den Motor an. "Dort ist ein kleines Loch zwischen Leiste und Wand, und dahinter wohnt er."
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