Donnerstag, 18. April 2019

Schweizer Sagen und Heldengeschichten von Meinrad Lienert illustriert von Wilhelm Roegge, 1.Teil

Wilhelm Rögge der Jüngere (* 12. Juni 1870 in München; † 1946 in Oberaudorf) war ein deutscher Genremaler und Illustrator, Sohn des Historienmalers und Freskanten Ernst Friedrich Wilhelm Rögge des Älteren (* 28. April 1829 in Ostercappeln bei Osnabrück; † 11. Februar 1908 in München)
Wilhelm Rögge der Jüngere studierte seit dem 18. Oktober 1886 an der Königlichen Akademie der Künste in München bei Wilhelm Lindenschmit dem Jüngeren und Karl Raupp. Er blieb lebenslang bei der traditionellen, akademischen Malerei im Stil Carl Spitzwegs. Seine Bilder werden oft mit den Werken seines Vaters verwechselt. Er war Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft.
Rögge lieferte Illustrationen an viele Zeitschriften, illustrierte auch Bücher, wie Mark Twains „Die Abenteuer des Tom Sawyer“ (1900) sowie Jules Verne „Reise um die Erde in 80 Tagen“ (1900) und „Fünf Wochen im Reich des Lüfte“ (1903).(Wikipedia)


 Schutzumschlag


 Frontispiz




Die Helvetier und die Römer

Die Herkunft der Schwyzer
 
Eines Abends, als das Alpglühen auf den Schneebergen lag, fielen sie mit den Schwertern übereinander her und kämpften so lange miteinander, bis endlich Schej tot hinsank.

Die Raben des heiligen Meinrad

Der Friesenweg
Mit Entsetzen und zitternd starrte der Meisterknecht auf den unendlichen Friesenzug.

Der Stier von Uri
An einem seidenen Schnürchen aber, das in einem Nasenring hing, führte sie den schneeweissen  Stier hinter sich her, der ihr willig folgte.

Der Bundesschwur im Rütli
In einer kühlen Bergnacht am sechsten Tag des Wintermonats nach Martini, da stieg von Seelisberg herab eine Schar Hirten auf die stille, vom Bergsee umwellte Wiese.

Die Befreiung der drei Länder

Die Schlacht am Morgarten
...eingeringes Häuflein Männer am Waldrande auf der Höhe stehen, die unablässig Steine und Stämme auf sie herabwälzten.

Der Alpsegen
In den Alpenländern der Schweiz war es früher ein vielverbreiteter Brauch, am Abend in die eindämmernde Nacht hinaus den Alpsegen zu rufen. Vielerorts rief man ihn durch eine Art Holztrichter, die Volle geheissen,...

Die Teufelsbrücke in Uri
Der Teufel nickte schmunzelnd mit dem gehörnten Kopf.

Der Stiefelreiter
Da reitet der gespenstige Stiefelreiter auf schneeweissem Schimmel mit verkehrtem Kopf durch Berg und Tal, und oft hört man ihn an zwei Orten zugleich vorübersausen.

Der Türst            
Und sogleich machten sie sich polternd und lachend zum Hause hinaus, mit Speer und Bogen wohl ausgerüstet und begleitet von der grossen kläffenden Rüde.

Der kühne Melker
Jetzt grub das Gespenst selber, bis ein Kessel zum Vorschein kam.

Der Untergang von Schillingsdorf
Der Felsblock aber, worauf das männlein sass, rollte bis hart vor das Häuschen der armen Leute, die gestern so gastfreundlich waren.

Der Ritter von Lasarraz
Man setzte sie in elendem Gewand und mit leerem Magen vor das Schlosstor, das man sogleich hinter ihnen zuschmetterte.

Der Schlangenbanner
Auf diese Haufen warf er ein paar Hände voll eigenartige Kräuter und Wurzeln und zündete sie danach an. Und nun nahm er feierlich das Käpplein ab, zog ein silbernes Pfeiflein aus der Tasche und fing zu pfeifen an, während er unter wunderlichen Getue um die drei Haufen herumschritt.

Arnold Winkelried
...griff mit beiden Armen in die dichtstehenden Spiesse und riss sie mit Riesenkraft mit sich zu Boden.


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