Erstausgabe 1885
Zweite Auflage 1887
Die 16 Tonbilder von Johannes Gehrts
Frontispiz der ersten und zweiten Auflage
Wiebke Rass an der Leiche ihres Sohnes
Da lag das schuldlose Kind mit der französischen Kugel im Herzen purpurn überstrahlt von den Gluten, die Hab und Gut der Einwohner frassen.
Ein Ringen ums Leben
Wortlos kämpften in den wenigen Augenblicken zwischen Welle und Welle die abgehärteten, seegewohnten Fischer, um den rettenden Strand zu erreichen.
Die Ergreifung der Schmuggler
Die Wirkung war eine entsetzliche. Zwei Tiere stürzten, ins Herz getroffen, mit gellendem Aufschrei tot zusammen.
Die Wirkung war eine entsetzliche. Zwei Tiere stürzten, ins Herz getroffen, mit gellendem Aufschrei tot zusammen.
Das Ende des Spions
Es war wieder alles todesstill wie zuvor, nur der Gerichtete lag mit krampfhaft in das Dünengras gekrallten Händen auf dem Sand.
Onnen wird zum Rekruten gepresst
Der Unteroffizier zwang den Knaben aufzustehen und seine Kleider anzulegen. Dann zog er ihn am Arm zur Tür.
Iwan Troikoffs Hinrichtung
Sie führten ihn ungeachtet seines heftigen Sträubens bis zu dem Baum, dessen untere Äste die Schlinge trugen.
Der Kampf am Kloster
"Vorwärts, meine Jungen!" rief der Oberst. "Vorwärts!"
Die Erlegung des Bären
...anstatt dessen aber traf das Messer, yon sicheren Hand gestossen, das Herz des Ungeheuers, und taumelnd sank es zurück.
Von Wölfen gejagt
Die Pferde schnauften heftig, ohne Zuruf oder Peitschenhiebe rasten sie dahin, ebenso schnell folgten mit der Kraft des nagenden Hungers dir Wölfe,
Im brennenden Moskau
Weiter kam er nicht. Onnens kräftige Arme packten ihn ubd schleuderten ihn mit der Kraft der Aufregung in das brennende Haus zurück.
Das Ende des Einsiedlers
"Du bist noch ein Knabe, Fremder, - möchten dir die Thorheiten der Jugend und die Leiden des Alters erspart bleiben, möchtest du Frieden finden bei Gott und den Menschen. Amen!"
Die Entscheidung an Bord des Schiffes
Onnen und Alexei packten mit den Zangen die erste glühende Kugel und schleuderten sie an Deck unter die Franzosen.
Die Misshandlung der Kranken
Er schlug mit den blossen Fäusten auf die Franzosen ein, andere folgten seinem Beispiel, es entspann sich ein allgemeiner Kampf.
Johann Nelles' Erschiessung
Genauso geknickt und haltlos, wie er als Lebender an dem Wagen gehangen, so hing er, von allem Erdenweh erlöst, noch jetzt.
Das Volksgericht über Marschall Davoust
Der Marschall liess plötzlich sein Tier hoch aufbäumen und über die Nächststehenden hinwegsetztn.
Der Marschall liess plötzlich sein Tier hoch aufbäumen und über die Nächststehenden hinwegsetztn.
Die dritte Auflage von Onnen Visser erhielt ein neues Aquarell-Titelbild von Johannes Gehrts. Die Buchdeckelgestaltung blieb diesselbe.
Adam Witts Tod
Wie fast bei allen Büchern von Sophie Wörishöffer fügte der Verlag von Velhagen und Klasing in den Dreissiger- und Vierzigerjahren auch bei Onnen Visser farbige Bilder als Ergänzung hinzu, wobei die Tonbilder von Gehrts erhalten blieben.
Die farbigen Bilder der mir vorliegenden zwolften Auflage 1941 wurden von
Hanns (Johannes) Anker (1873 - 1950) gemalt.
Der deutsche Maler, Bildhauer und Grafiker Hanns
Anker studiert an der Kunstgewerbeschule und an der Akademie der Künste in
Berlin. Anschließend beginnt Anker eine Ausbildung bei J.P. Laurens und an der
Academie Julian in Paris.
Vor allem als Grafiker und Illustrator geschätzt, illustriert Hanns Anker viele Romane und Kinderbücher (z.B. M. Möller "Der große Krieg" 1915, F. Dahn "Ein Kampf um Rom" 1922) und bringt seine grafischen Arbeiten in mehreren Mappenwerken heraus ("Braunkohle und Brikett, 50 Jahre Bubiag" 1925, "Das Jahr" 1925). Im Zuge seiner gebrauchsgrafischen Tätigkeit veröffentlicht Anker um 1900 die theoretische Schrift "Die Grotesklinie und ihre Spiegelvariation im modernen Ornament und in der Dekorationsmalerei" und schafft einen Musterkatalog mit Ornament-, Vignetten- und Figurenserien für die Schriftgießerei H. Berhold in Berlin/St. Petersburg, die später als Anker-Serien Verbreitung finden.
Vor allem als Grafiker und Illustrator geschätzt, illustriert Hanns Anker viele Romane und Kinderbücher (z.B. M. Möller "Der große Krieg" 1915, F. Dahn "Ein Kampf um Rom" 1922) und bringt seine grafischen Arbeiten in mehreren Mappenwerken heraus ("Braunkohle und Brikett, 50 Jahre Bubiag" 1925, "Das Jahr" 1925). Im Zuge seiner gebrauchsgrafischen Tätigkeit veröffentlicht Anker um 1900 die theoretische Schrift "Die Grotesklinie und ihre Spiegelvariation im modernen Ornament und in der Dekorationsmalerei" und schafft einen Musterkatalog mit Ornament-, Vignetten- und Figurenserien für die Schriftgießerei H. Berhold in Berlin/St. Petersburg, die später als Anker-Serien Verbreitung finden.
Der Kampf um das Admiralsschiff
"Sollen wir uns das Admiralsschiff stehlen lassen?" rief eine Stimme. "Auf sie! Auf sie! Wir haben ja Boote genug!"
Der Verräter
Sie erhob sich mühsam von ihrem Sitz, sie trat das tote Tier hoch empor hebend, dem erschreckten Manne näher.
Bei den russischen Einsiedlern
Männer mit langen Mönchsgewändern und dicht anschliessenden Kapuzen von gleichem Stoffe, alle ein Kreuz in den Händen, folgten der Bahre.
Im Höhlenkloster
Es sind Einsiedler, die nur zuweilen etwas trockenes Brot mit Wasser geniessen, sonst aber fastend und betend hier ihr ganzes Leben verbringen.
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