Freitag, 30. März 2018

Herbert Rikli: Hasen-Königs Weltreise

Max Herbert Rikli, geboren 1880 in Ocean City, gestorben 1939 in Hilterfingen war als Werbegrafiker vor allem in Bern tätig. Er illustrierte mehrere Kinderbücher und verfasste selbst die Verse dazu. Sie zeichnen sich durch einen drastischen Humor aus. Die Gestaltung der Bilderbücher erinnern stark an die Müncherbilderbogen: Hasen-Königs Weltreise, Fahrten und Abenteuer in Bildern und Versen von Herbert Rikli, Druck und Verlag von Frobenius AG, Basel, 1918; Knurr und Murr, die Löwenknaben. Ein lustiges Bilderbuch mit Versen von Herbert Rikli, Druck und Verlag von Frobenius AG, Basel, 1917; Hurra, ein Kriegs-Bilderbuch von Herbert Rikli, Loewes Verlag Ferdinand Carl, Stuttgart, 1915 (Dieses Bilderbuch stösst einem heute beim Betrachten eher sauer auf! Der Spiegel schrieb 2014 dazu:
"Hurra!" so lautet der Titel des 1915 in Stuttgart erschienenen Kinderbuchs des Illustrators und Werbegrafikers Herbert Rikli (1880-1939). Das "Kriegs-Bilderbuch", so der Untertitel, ist nur ein Beispiel dafür, wie der Erste Weltkrieg 1914 in die Kinderzimmer einzog. Eine Kriegspropaganda, wie sie so ausgeprägt nicht einmal mehr im Zweiten Weltkrieg zu beobachten war.
Ganz nebenbei klärt Riklis Kinderbuch die Kriegsschuldfrage in zeitgenössischer Interpretation: Die Aggressoren sind die Franzosen, die am Rhein aufmarschieren und denen sich Willi mutig entgegenstellt. Gegen eine Überzahl von Feinden geht er allein - später kommt ihm noch sein Freund Franzl zu Hilfe - aus zahlreichen Schlachten stets siegreich hervor, ob die Gegner nun auf Hasen, Fröschen, Mäusen oder Heuschrecken geritten kommen.)
Wir werden in den folgenden Wochen alle drei Bilderbücher vorlegen. Wir beginnen mit Hasen-Königs Weltreise.

























Dienstag, 27. März 2018

Schneewittchen gezeichnet von Franz Jüttner

Franz Albert Jüttner (* 23. April 1865 in Lindenstadt bei Birnbaum, Posen; † 1. Mai 1926 in Wolfenbüttel) war ein deutscher Illustratror, Zeichner und Karikaturist. Er war Mitarbeiter des Kladderadatsch und nach Gründung der Lustigen Blätter 1896 deren meistgedruckter Zeichner.
Jüttner wurde als Sohn eines Böttchers geboren. Nach seiner Schulzeit arbeitete er zunächst als Zeichner beim Kreisbaumeister in Birnbaum. 1880 übersiedelte er nach Berlin, wo sein älterer Bruder lebte. Nach kurzer Tätigkeit als Dekorationsmaler und reproduzierender Vorzeichner in einer lithographischen Anstalt bildete er sich unter Ludwig Burger zum Illustrator aus, war als Zeichner und Karikaturist jedoch im Wesentlichen Autodidakt. Seine ersten Arbeiten erschienen im Dorfbarbier und als Illustrationen von Romanen und Jugendbüchern. Mit einer einjährigen Tätigkeit bei der Zeitschrift Berliner Wespen wendete Jüttner sich der politischen Karikatur zu. „In seiner immer maßvollen, gutmütig humorvollen Art hat der Vielbeschäftigte alle Ereignisse der wilhelminischen Epoche glossiert und eine große Reihe von Charakterköpfen mit dem Stift festgehalten.“
1887 bis 1892 lieferte Jüttner Beiträge für den Kladderadatsch und 1887 bis 1917 für die Lustigen Blätter; daneben arbeitete er auch für die Fliegenden Bläter. Eine seiner erfolgreichsten Zeichnungen war Der Zug der Nörgler, die einen entsprechenden Ausspruch Kaiser Wilhelms II. bei einer Tischrede 1892 karikierte. „Es ist ja leider jetzt Sitte geworden, an allem, was seitens der Regierung geschieht, herumzumäkeln. Doch wäre es besser, daß die mißvergnügten Nörgler lieber den deutschen Staub von ihren Pantoffeln schüttelten und sich unseren elenden und jammervollen Zuständen entzögen. Ihnen wäre dann geholfen, und uns täten sie einen großen Gefallen.“ Gleichzeitig war diese Karikatur eine Persiflage auf Gustav Spangenbergs Zug des Todes.(Wikipedia)


Schneewittchen, gezeichnet von Franz Jüttner, erschein in der Erstausgabe, in einer für die Zeit typischen Jugendstilaufmachung im Verlag von Joseph Scholz, Mainz, im Jahre 1905. Später folgende Auflagen zeigen verschiedene grafische Gestaltungen, wie am Ende des Blogs ersichtlich ist. Text und Illustrationen sind aber unverändert.



















Verschiedene Ausgaben







Samstag, 24. März 2018

The Fairy Book illustrated by Warwick Goble, 2nd part


THE IRON STOVE
At evening-tide she climbed up into a little tree, and purposed spending the night there, for fear of the wild beasts.
 


 THE INVISIBLE PRINCE
'Madam,' said he, 'since I have had the honour to serve you, I know not any other happiness that I can wish for'  . . .
 



THE WOODCUTTER'S DAUGHTER
These beasts of prey were instantly turned into three little lambs.......



BROTHER AND SISTER
The king took the beautiful maiden on his own horse and conducted her to his castle.
 


PUSS IN BOOTS
“You have but to give me a sack, and a pair of boots such as gentlemen wear when they go shooting.”
 


THE FAIR ONE WITH GOLDEN LOCKS

Avenant delivered up his phial; the owl flew with it into the grotto, and in less than half-an-hour reappeared, bringing it quite full and well corked.



THE BUTTERFLY
The fairy there welcomed her majesty.



THE FROG-PRINCE
The king's daughter was overjoyed when she beheld her pretty plaything again, picked it up, and ran away with it.
 


THE WHITE CAT
I was accordingly laid in a cradle of mother-of-pearl, ornamented with gold and jewels.
 


PRINCE CHERRY

He flew in, perched on her shoulder, and expressed his delight and affection by a thousand caresses.



LITTLE SNOWDROP

They were very friendly, however, and inquired her name. ' Snowdrop,' answered she.



THE BLUE BIRD
Stopping beside a fountain, she let her hair fall loose, and dipped her weary feet in the cool water.

 

THE YELLOW DWARF
There, one day, he heard a voice, and presently after was surprised by the appearance of a mermaid.

 

THE SIX SWANS
The queen threw one of the shirts over each of them, and when the shirts touched their bodies, they were changed into swans, and flew away over the wood.




THE HIND OF THE FOREST
By the care of the Fairy Tulip, she was not wounded.



THE JUNIPER-TREE
Out of the fire flew a beautiful bird, who, singing deliciously, rose up high in the air.