Julius Diez (geboren 1870 in NĂĽrnberg, gestorben 1957
in MĂĽnchen) war ein deutscher Maler, Grafiker, Zeichner und Radierer.
Julius Diez
Diez war der Sohn eines Kaufmanns und der Neffe des Malers Wilhelm von Diez.
Er studierte an der Kunstgewerbeschule MĂĽnchen und an der Kunstakademie MĂĽnchen
bei Gabriel von Hackl und Rudolf von Seitz. An beiden Instituten lehrte er
später selbst als Professor. Schon in jungen Jahren war Diez Mitarbeiter und
einer der Hauptillustratoren der Zeitschrift
Die Jugend, arbeitete aber
auch fĂĽr die Zeitschrift
Simplicissimus. FĂĽr den Verlag Schafstein &
Co. (später Schaffstein) illustrierte er das Bilderbuch
Miaulina (1902)
und fertigte Bilder zu
Knecht Ruprecht,
Hänschen an den
Weihnachtsmann und
Der getreue Eckart. 1904 nahm Julius Diez an der
ersten Ausstellung des Deutschen Künstlerbundes im Königlichen Kunstausstellungsgebäude
am Königsplatz in München mit
Im Irrgarten (Pastell),
Der Kuppler
(Aquarell),
Der ungebetene Gast (Farbstiftzeichnung) und der farbigen
Zeichnung
Nasse Liebe teil. Im Jahr darauf gewann er einen von zwei
zweiten Preisen bei der Ausschreibung von ReklameentwĂĽrfen fĂĽr Gemeinschaftswerbung
der Schokoladenfabrik Stollwerck und der Sektkellerei Henkell.
Diez lehrte ab 1908 an der Kunstgewerbeschule MĂĽnchen und ab 1925 an der
Münchner Kunstakademie, deren zweiter Präsident er war. Julius Diez war
Mitglied im Deutschen Künstlerbund. Außerdem war er Präsident der Münchner
Sezession. Zeitweise arbeitete er mit Richard Dehmel zusammen. (Wikipedia)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen