Donnerstag, 30. Juni 2016
Reinhold Max Eichler - Melancholien, teils seltsam erotische
Reinhold Max Eichler wurde 1872 in Hubertusburg, Mutzschen in Sachsen als Sohn eines Landwirts geboren. Er studierte zunächst an der Kunstakademie Dresden von 1889 bis 1893. Anschließend wechselte er an die Akademie der bildenden Künste nach München in die Malklassen von Paul Hoecker. 1896 wurde er Mitarbeiter der Jugend und des Simplicissimus, für die er Illustrationen anfertigte, sowie 1899 Mitglied der Künstlervereinigung die Scholle. Ab 1903 arbeitete er ausschließlich für die Jugend. Der Künstlervereinigung Die Scholle[1] gehörten neben Eichler, Gustav Bechler, Hansl Bock, Ludwig Bock, Edward Cucuel, Erich Erler (-Samaden), Fritz Erler, Max Feldbauer, Walter Georgi, Adolf Höfer, Adolf Münzer, Walter Püttner, Leo Putz, Franz Wilhelm Voigt, Robert Weise an.
Als Motive wählte Eichler hauptsächlich Frauenakt und Landschaft (besonders der bayrischen Region Holzhausen am Ammersee), aber auch heroische Szenen. Er erhielt später den Professorentitel.
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