Montag, 24. November 2014

Das Gold vom Sacramento illustriert von Hans W. Schmidt und Zdenek Burian

Das Gold vom Sacramento von Max Felde mit Illustrationen von Hans W. Schmidt erschien 1917 in der Kamerad-Bibliothek als 27. Band. Wie viele dieser Bände wurde auch diese Erzählung 1940 ins Tschechische übersetzt und von  Zdenek Burian illustriert. Wir zeigen die Bilder beider Ausgaben.
The Gold from Sacramento by Max Felde with illustrations by Hans W. Schmidt appeared in the German Kamerad-Bibliothek 1917. Many books of this series were translated into Czech and illustrated by Zdenek Burian. The Czech edition was published 1940. We present the illustrations of both editions.



Die Erzählung stösst naturlich bei Schweizern auf einiges Interessse, denn sie behandelt den Aufstieg und den Fall von Sutter’s Fort, das nahe an der Mündung des American River in den Sacramento River lag. Das Fort war das Zentrum der 1839 von Johann August Sutter gegründeten Privakolonie Neu-Helvetien.




...mehrere palisadenumgürtete Blockhäuser, die offenbar landwirtschaftlichen Zwecken dienten und ihrer Gesamtheit nach ihren Besitzer 'Sutterfarm' genannt wurden.

Jörgeli sass stumm und regunglos auf seinem Pferde. Er erwartete mit Spannung das Ergebnis.

Endlich aber sahen sie ein niedrig gehaltenes Feuer vor sich und rund um dasselbe fünf dunkle Gestalten.

Mit dem schwarzen Burschen, der die kalten Fleischgerichte brachte, trat auch Marschall ein.

Das Boot schoss auch schon an der mächtig klappernden Mühle vorbei.
Sutter's Mill

"Topp, es gilt! Ich ernenne Euch feierlichst zum Landesweibel."

John Bradley liess sich, gestiefelt und gespornt, auf einen noch freien Stuhl fallen und berichtete.

"Das ist ...Gold," rief Sutter endlich, freudig erschrocken.

Sie fanden im neuen Mühlgraben wieder eine Menge Goldkörner.
Gold is dicovered at Sutter's Mill...

The Battle against the Mexican Junta

 Ihr habt brav gehandelt und uns zu Dank verpflichtet.

 Wilden Laufes stürmten die Farmer hinein in die Menschen  und Tierklumpen (Frontispiz)


The goldrush begins...

 Sie sahen vier Männer eifrig an der Arbeit.

 Eines Abends hielten mehrere gutgekleidete Reiter vor dem Fort.

Schon am ersten Tag schoss der Alte einen kapitalen Hirsch.

 Er bat die beiden, sie möchten ihn verlassen.

Juan de Marillo stand vor seiner Laubhütte.

 Die Leittiere machten sich zunächst daran, ihren Durst zu löschen.

 Hier sass nun vielleicht der reichste Mann der Erde und liess den Blick seiner Augen auf den Goldschätzen haften.

"Lässt Euch Eure Spürnase völlig im Stich?"

Don José setzte sich in eine offene Schiesslucke des Erdgeschosses.

Carillo hielt die Hand unter den offenen Spund.

 Sie jagten mit Windeseile dahin.

 Der noch jugendliche Mensch hatte den Kapitän sofort erschaut.

Sutter aber stand noch lange stumm und sinnend  hinter einer Schiessscharte.

 Der Turm des Forts stand in Flammen

 Da lag der wackere Rancher regungslos unter dem niedergebrochenen Pferd.

Wie sich die beiden in grimmiger Wut, ohne ein Glied rühren und einen Laut von sich geben zu können, gegenseitig anstarrten.

Pictures by Zdenek Burian

Marshall, der dicht hinter ihm drein kam, bedurfte nur eines flüchtigen Blickes, um auf dem weichen, sandigen Grunde menschliche Fussspuren zu erkennen.


Eine halbe Minute später, ein schneidender Ton in der Luft - der Häuptling am Feuer fuhr blitzschnell herum, aber schon sank die Leine nach vorn, ihre Endschlinge legte sich der hohen, dunklen Gestalt um die Brust.






The Battle against the Mexican Junta
...und so den Rest der völlig verwirrt gewordenen und schon in heller Auflösung begriffenenn Reitermasse vollends zum Sthehen brachte.

"Kolonel Gonzales  Hernandez", antwortete der Fremde mit kurzem soldatischem, aber höflichen Grusse...


The goldrush
Rasch fassten Sohn und Vater zu und hielten funkelnde, kleine gelbe Körner in den Händen.


Als der andere eine höhnische Antwort gab, wurde der Doktor wütend und zog drohend eine Pistole aus dem Mantelsacke. Aber der andere liess sich dadurch nicht im mindesten einschüchtern, im Gegenteil. Er hatte im Umsehen ebenfalls ein Schiesseisen in der Hand...

...dass zwei berittene Indianer aus einem kleinen Gehölz hervorsprengten, das bereits in unserem Rücken lag. Bevor ich noch den Doktor warnen konnte, der mit dem Packpferde am Zügel  etwa zehn Schritte hinter mir hertrabte, erhob sich der erste Reiter in seinem Sattel  und schwang seinen Lasso, der mit grosser Sicherheit sein Ziel fand.

An der Stelle, wo die Trombe platzte, tobte jetzt der reinste Hexensabbat; Bäume, Bretter, ja ganze Dächer und Wiesenteile tanzten durch die luft oder fielen, plötzlich in ihrem Fluge innehaltend, mit donnerndem Krachen nieder auf die Erde.

...worauf sofort der Lasso eines der Reiter, der sich in der letzten Minute zu diesem Beginnen eine passende Stellung zu erschleichen wusste, durch die Luft sauste, der dem Rancher die Arme an die Brust schnürte.

Aber mit diesem Wisch hier könnt Ihr nun einmal nichts verlangen! Eure Nuggets sind wahrscheinlich schon längst abgeholt.

Plötzlich sank Sutter inndie Knie...


Aber da brach das Pferd des Reiters, das ohne Zweifel angeschossen war, schon zusammen und mit ihm stürzte auch der Mann auf die Erde nieder.



Historical Picture of  Sutter's Fort 1849

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen